Mental Drops

Was kommt dabei heraus, wenn sich drei Individualisten mit unterschiedlichsten Biographien und Vorlieben durch das Walten des unergründlichen Zufalls zu einer Band zusammengewürfelt wiederfinden? - Die Antwort: Meist nichts - oder so etwas wie die MENTAL DROPS.


Die Anfang der Neunzigerjahre zunächst als Neo-Psychedelic-Beatband gegründete Formation hat sich über zahlreiche Umbesetzungen, Höhen und Tiefen im Laufe der Zeit einen ureigenen, unverwechselbaren, vielseitigen Stil erarbeitet, in dem Sixties, Folk, freie Improvisationen und Experimentelles, Punk und Pop zu einer eigenartigen Synthese verschmelzen, an der kein Etikett kleben bleiben will. Kurze, knackige, prägnante Pop-Songs mit eingängigen, aber niemals seichten Melodien wechseln sich ab mit ausgedehnt langen, traumhaft schönen bis höllischdüsteren psychedelischen Epen, dazwischen finden sich Sixties-angehauchte Beat-Stücke ausdrucksvolle-Balladen, und auch Latin- und Folk-Einflüsse fehlen nicht. 

  

Das Programm der MENTAL DROPS besteht zum überwiegenden Teil aus oft höchst ohrwurmtauglichen Eigenkompositionen, ihre gelegentlichen Coverversionen verleihen älterem und neuerem Songmaterial von Kraftwerk, Bowie und anderen einen ungewöhnlichen, neuen "Pfiff".

INFO IN ENGLISCH

Eine bunte Mischung also und nichts für Puristen, Gralshüter Reiner Lehren und Biedermeier jeglichen Schlages! Vielmehr eine Musik, so bunt und facettenreich, so grob und zärtlich, widerwärtig und poetisch wie das Leben selbst. Eine Musik, die sich selbst treu bleibt, aber auch mit der Zeit geht, jedoch nie im gleichen Schritt und Tritt! Eine Musik, deren oberstes Ziel es ist, die Menschen nicht nur zu unterhalten, sondern auch freier, fröhlicher und, wenn schon nicht klüger, dann wenigstens nicht dümmer zu machen, als sie es ohnehin schon sind.
Die Musiker (in alphabetischer Reihenfolge)
Rainer Berni, Gitarre/Gesang: Wegen einer gewissen Exzentrik und einiger seltsamer Attitüden (u.a. eines irrationalen Hasses auf "Peter Bursch's Gitarrenbuch") auch als "Syd Barrett des Saarlandes" bezeichnet. Weigert sich bis heute, ein handelsübliches Gitarrensolo zu spielen. Muss das meiste Songmaterial für die Band schreiben, weil er Abitur hat.

Peter Fischer, Drums: Der vermutlich abgeklärteste Typ der Band und schon seit den Sechzigerjahren der Schrecken der saarländischen Rockszene. Seine stark von orientalischen Derwischtänzen geprägte Schlagzeugtechnik erzwingt eine einmalige Synergie aus Sensibilität und Brutalität. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen auf Wunsch gerne jede Polizeidienststelle.

 

Georg Lück, Bass, Gesang: Der renommierte Jethro-Tull-Kenner arbeitet seit über 20 Jahren an der Herstellung künstlicher Schwarzer Löcher und steht, wie man hört, inzwischen mit seiner Arbeit kurz vor dem Durchbruch. Seine charakteristische Basstechnik erinnert Kritikern zufolge an altägyptische Begräbnisrituale oder babylonische Fruchtbarkeitsorgien. Eltern achtet auf Eure Töchter!